"Heinrich Paravicini"

Echt und in Farbe.

Letzten Samstag lernte ich an einem nieselkalten Samstagabend zu feinen israelischen Spezialitäten im NENI Hamburg meine Facebookbekanntschaft Heinrich endlich mal in Echtzeit kennen. Wir hatten dort und später in meinem Hamburger Wohnzimmer "Crazy Horst" bei unserem liebevollen Gastgeber Horst einen wunderbar gelassenen Abend mit den gemeinsamen, engen Freunden Agata und Jörg sowie dem jugendlichen Mitstreiter Max (O-Ton Horst: "ich habe ihn zuerst entdeckt, ich darf ihn behalten" und "Junge schau, dass könnte alles eines Tages Dir gehören) nach unabhängig anstrengenden Zeiten auf beiden Seiten in ehrlichem, erholsamem Dialog und frei von allen Eitelkeiten. Auch Heinrich wurde, wie schon erwartet, zum fleischgewordenen Nachweis, dass ein Dialog in den sozialen Kanälen im Vergleich zum echten Gespräch an ein gemeinsames Eintopfessen mit gelöcherten Suppenlöffeln erinnert: es bleibt nahrhaft, aber es geht auch jede Menge verloren. Finesse, Würze, mehr als nur fade Brühe. Ich grüße dankend in die Hansestadt und freue mich weiterhin, gute, interessante „Facebookprofile“ irgendwann und endlich in dritter Dimension zu treffen. Vierter, wenn man die Zeit mitrechnen mag. Denn es bleibt fast immer eine gute Erfahrung.

Bis bald im echten Leben.

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Bruno SchulzComment