Wetter

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In den Lüften fahren schwere Wasserberge krachend in einander.
Zerbersten, schmeissen klatschend dickes Nass und gebähren Dunkelheit.
Elektrizität tanzt darauf hysterisch zitternd Riss um Riss.
Treibt Wind zu Sturm, der schneidend durch den Raum peitscht.
Das flirrende Licht und der Groll finden einen gewaltigen Rhythmus,
Schaum sammelt sich auf den Wogen und löst sich von der schwarzen See.
Teigig geht die träge Dünung, kommt in Bewegung und bricht donnernd,
schlägt hart auf den Sand, auf dem wir eilen, Schutz zu suchen.

Grønhøj Strand
©Text & Bild:
August 2021

Bruno SchulzComment