Byebye Twitter?

Aus Trotz oder als Fanal? "Stampftmitdemfussauf"? Mprahaha, dazu hätte ich Twitter ja erst einmal aktiv nutzen müssen. Ich bleibe allerdings auch nicht, um die Demokratie bis auf die Zähne zu verteigen: Twitter war und ist für mich nicht mehr als einer von vielen Claims, wo es Contentgold zu schürfen gibt. Als bekennender Faseler und Laberer habe ich mich noch nie in adjektivmordender, künstlicher Zeichenverknappung üben wollen. Zu lächerlich sind mir dort die meisten pseudoikonischen Positionen, die kaum besser wurden, nur weil man sie destilliert. Künstliche Gewichtung durch Verkürzung? Ach bitte!

Und genau darum passe ich auch nicht zu Mastodon, das vermutlich nicht sonderlich performen wird, schon weil das Logo eine Idee davon gibt, wie der nächste TV-Spot für eine neuerliche Pharmainnovation im Thema Mastdarm gecontentbrandet sein könnte. Kichimea 2.0 oder so. Und bestimmt auch ähnlich nervig.

Ich werde wohl noch eine Weile im Social-Media-Altersheim Facebook verharren. Auch wenn die mir ständig Stubenarrest erteilen und meine Kontaktmöglichkeiten einschränken. Aber hier kann ich wenigstens inflationär meinen Stuss absondern.

Und ihr so?

motiv: Akshar Dave @ Unsplash

Bruno SchulzComment