Zeit für Opfer.

Zeit für Opfer.

Vielleicht wäre es ja mal wieder an der Zeit, eine Jungfrau zu schlachten oder einen Schammes nach den Ritualen von Tscherkistan zu pelpen und zu schächten? Zumindest schaden kann es vermutlich wenig. Die Delinquenten und deren Angehörige einmal ausgenommen.

Interessant ist, woran sich eine Vielzahl der kritischen Kommentatoren dann im Thread zum Tweet von Annika Joeres festbeissen. Da geht es gar nicht um den Abersinn des spirituellen Unterfangens per se, aber um die sachrichtige Einordnung der Konfession. Man möchte annehmen, dass viel mehr noch als der Süden Frankreichs, die Gehirne der Diskutanten von vollständiger Austrocknung bedroht zu sein scheinen: „Himmel hilf!“

Auch Rahmstorf wünscht sich eine Prozession, allerdings eine solche der Vernunft, in der Ursachen, Wirkung und Verantwortung zum tragen kommen und keine halluzinierten Mächte angebettelt werden wollen. Immerhin.

Eine Zivilisation hat ihren Zenit offenkundig überschritten. Und das geht schneller, als man gemeinhin annehmen mochte.