Nicht von „den Nazis“!

Sophie und Hans Scholl und andere Mitglieder der „Weissen Rose“ wurden eben nicht von „den Nazis“ ermordet, sondern von Menschen auf- und umgebracht, die sie noch um Jahrzehnte überleben sollten, kaum oder nie zur Rechenschaft gezogen, zumeist weiter alimentiert wurden und auch noch Rente bezogen für ihre Schandtaten, geschützt und gedeckt durch Leute, die auch bekannt gemacht werden müssten.

Sophie und Hans Scholl wurden vom Hochschulpedell und SA-Mann Jakob Schmid (gest. 1964!) auf frischer Tat ertappt, der sie gemeinsam mit dem Hausverwalter Albert Scheithammer überbrachte, festgehalten und erstverhört durch den Universitätssyndikus und Gestapomann Dr. Ernst Haeffner und den Rektor der Universität, Professor Walther Wüst (gest. 1993!), von diesen angezeigt und übergeben an die Gestapo und in der Münchner Gestapo-Zentrale im Wittelsbacher Palais in der Brienner Straße vom 18. bis zum 20. Februar verhört durch den Kriminalobersekretär Robert Mohr (gest. 1977!), am 22. Februar vom Volksgerichtshof vor Ort in München unter Vorsitz Roland Freisler (gest. 1945 in Berlin bei einem Luftangriff) zum Tode verurteilt und gegen 17 Uhr im Strafgefängnis München-Stadelheim unter Aufsicht des Leiters der Vollstreckungsabteilung des Münchner Landgerichts Walter Roemer (gest. 1985!) vom Scharfrichter Johann Baptist Reichhart (gest. 1972!) mit der Guillotine enthauptet.

Macht die Täter sichtbar!