"Lass doch mal den Laschet in Ruhe ..."

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So. Nachdem ich mir in den letzten Tagen ein paar schlichte Späße über den dreikäsehohen Aspiranten auf die Position "Deutschlands leitender Sachbearbeiter", die Lichtgestalt Armin Laschet, erlaubt habe, wofür der Mann ja selbst unaufhörlich Futter liefert, wurde ich nun von einem Freund ermahnt, ich solle doch nicht ständig auf seinem Kanzlerkandidaten der Herzen herumhacken. Jedenfalls nicht nur. Immerhin werfe sogar Laschet lange Schatten, wenn die Sonne nur tief genug stünde.

Vielleicht hat er ja recht, obwohl das Elend der Wettbewerber auch so schon kaum größer sein könnte. Um aber doch mal einen kräftigen Kontrapunkt zu setzen, poste ich jetzt unkommentiert diese boshafte Persiflage der Süddeutschen, in der sich Cerstin Gammelin und Mike Szymanski mit einer gemeinen Collage aus zynischen Versatzstücken über den sozialdemokratischen "Spitzenmann" und amtierenden Vizekanzler lustig machen. Ein Meme, das für sich ganz alleine spricht und jede Anmoderation erübrigt.

Manchmal frage ich mich, was wir wohl in 10 Jahren denken, wenn wir auf diese zähbreiige Phase eines kollektiven politischen Dilettantismus zurückblicken werden. Ich freue mich jedenfalls ganz sicher darauf, mit meinem kritischen Freund dann immer noch gemeinsam ein Glas Wein trinken zu können. Vielleicht vergibt er mir jetzt ja.

Sind wir wieder gut?

Bruno SchulzComment