"New Perceptions"

Warum muss eigentlich einen hervorragend kuratierten Kontext im bewährten Raum schleifen, um "der Jugend" sozialmedienkonforme Impulse und leicht verdauliche Häppchen zu servieren? Will die Jugend das tatsächlich? Wo bleibt der revolutionäre Ansatz, einst ein Privileg der Jugend, dem Bestand etwas Nonkonformistisches im eigenen Volumen gegenüberzustellen, das sich allein beweisen darf? Nur so entstünde tatsächlich die Debatte, aus der sich etwas Neues entwickeln könnte? Vielleicht weil das, was uns präsentiert werden soll, gar nicht nonkonformistisch ist, sondern das mantraartige Herunterbeten einer Agenda? Hier geht es nicht um neue Perspektiven, aber darum, den Leuten das Denken "abzunehmen". Schade.