Promote what you love

„Promote what you love,
instead of bashing what you hate!“

Zig Ziglar.

Viele Unternehmen, Freiberufler und Initiativen finden die Definition des eigenen Profils heute vor allem im Diskreditieren des vermeintlichen Wettbewerbs und übersehen dabei leichtfertig, dass das per se noch keine Qualifikation ist, erstrecht kein schöner Zug und kaum sympathisch. Außerhalb der eigenen Blase, natürlich. Was nutzt es zu erfahren, wofür man alles nicht steht, anstatt verbindliche Statements platziert zu wissen, die über das übliche Kuschel-, Fraternisierungs- und eigenlobende Softskillsgefasel hinausgehen?

Wie steht es um den Beleg von Kompetenzen, Sachkunde, Technik, mit denen man anzutreten vorgibt. Und wie um die eigene Story, die professionelle Biographie, Ausbildung, Studium, Weiterentwicklung, die nachvollziehbare Begabung zu strategischem, konzeptionellem Denken? Was nutzt die Eintagsfliegenform, die banale Momentaufnahme, wenn sich das nicht in ein großes Ganzes integrieren lässt.

Gute Geschichten leben von guten Pointen, aber eben auch von Referenzen, die man sich erarbeiten muss. Kommunikation ist ein Prozess und kein Sandkasten für funktionale Analphabeten. Inzwischen sind wir in einer Ära angekommen, in der viele Kunden offenbar willfährige Erfüllungsgehilfen suchen und keine Partner auf Augenhöhe. Wellness statt Reibung. Der Auftraggeber will gestreichelt werden und vergisst darüber den Blick auf seine Adressaten. Der Verlust der eigentlichen Aufgabe. Kann das gut sein und gut gehen? Ich bin mir da nicht sicher.

Zeigt, was Ihr könnt und was Ihr liebt!

Mit ganzem Herzen.

Bruno SchulzComment