Sind wir nicht alle ein bisschen „hochbegabt“?
Viele Eltern, die ihre ganz normalen Kinder für hochbegabt halten, sind nur selbst einfach unglaublich schwach im Geiste. Es ist immer eine Frage der Perspektive, der Aufsicht oder vielmehr der Untersicht. Das Fatale an der Blödheit ist, dass man sie selbst nich spürt, wie etwa Zahnweh, oder ein fehlendes Bein.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“ Das stammt von René Descartes und passt wie ein Universalschlüssel.
Schlimmer als die selbst unbemerkten Entbehrungen aus dem genetischen Lotto sind die regelmäßigen Ausführungen in nur vermeintlicher Sachkompetenz - „Dunning und Kruger“ lassen grüßen. Befeuert vom Ehrgeiz und der heissen Luft in zahllosen Muttiolympiaden um die außerordentlichen Begabungen der Nachzucht. Und den Medien, die darin Aufmerksamkeit und Absatz finden.
In der nächsten Folge debattieren wir dann über: „Hochsensibilität.
PS: wann ist es eigentlich zur Katastrophe verkommen, ein normales, gesundes, neugieriges Kind zu haben?