Bärendienst Vol. 2

von Bärendiensten.

Erst hatte ich mich für Gil Ofarim wütend erbost und bin dabei, vermeintlich persönlich sehr empfindlich in Sachen Antisemitismus, offenbar über das Ziel hinausgeschossen. Wer meine Lust an drastischen Wortfeilereien kennt, weiß das einzuordnen, die anderen bitte ich um Nachsicht. An meiner Einstellung gegen Rechts ändert sich nichts.

Nach den ersten freundschaftlichen Empfehlungen zu mehr Besonnenheit und Reflexion und den Meldungen zu den wohl uneindeutigen Geschehnissen im Leipziger Hotel, setzte ich nach mit dem Text „Bärendienst“, den aus meiner Perspektive eben nicht nur Gil Ofarim dem Sujet leistete, sondern wir alle mit unserem Verlust an jeder ruhigen, differenzierenden Aufsicht bar jeden hysterischen Aktionismus. Ja, man sollte die Profis ihre Arbeit machen lassen und die Ermittlungsergebnisse abwarten.

Dieser zweite Post war offensichtlich missverständlich und machte mich wegen meines selbstgewählten Abstands für eine umfassendere Übersicht für zwei Diskutantinnen schließlich sogar zu einem populistischen antisemitischen A*schloch. Meine mangelhafte Loyalität zu Ofarim sei Ausdruck dafür. Das kann und werde ich wörtlich ausgeführt unter meinem Profil nicht dulden. Die Leute sind blockiert, der Post ist gelöscht. Ich werde weiterhin aus meiner bescheidenen Perspektive gegen jede Form von Antisemitismus anschreiben.

Bruno SchulzComment