zwei Gedanken.

zwei Gedanken.

Sinn.

Am Meer und am Strand, in Sturm und Regen,
liegt im Rhythmus der Brandung die Stille,
der wir sonst keine Zeit zu schenken haben.
Den Augenblick festhalten, Besinnung gewinnen,
die Einsicht ins Wesentliche,
Sich finden zwischen dem Allen und dem Nötigen.
Denn wenn auch ein Weniger immer mehr sei,
wird ein Nichts niemals das Ganze befüllen.

Ich träumte,

ich lebte am Meer.
Sah die Wolken ziehen,
hörte die Brandung rollen,
spürte den Sand an den Zehen
und den Wind auf der Haut.
Roch die Wildrosen blühen
und schmeckte das Salz
auf meinen Lippen
und ich träumte,
ich lebte am Meer.

text: 2020
photo: 2021
www.brunoschulz.de

… stimmt alles noch immer.

Nachtrag: mein Freund Jörg bat mich, am ersten Text eine kleine Änderung vorzunehmen und das Gedicht für ihn zu entkomplizieren, eine kleine Kosmetik nur. Normalerweise mache ich das nicht, aber in diesem Fall hatte er recht.

Bruno SchulzComment