Schmähverse mit Nachschlag

- wer das nicht gut aushalten kann, liest bitte weg, Danke! -

... vor wenigen Tagen hatte ich schon einmal meine zarten Schmähverse zu Frau Schröders alberner Instakonisierung ihrer banalen spirituellen Laienaufführung im Hotelfenster vis á vis des Kremls anlässlich der steuerfinanzierten PR-Reise des Paares an den Tisch des kraftstrotzenden Hausfreundes zum Besten gegeben.

"Geschmacklosigkeit" wurde mir unterstellt, sowie Ignoranz gegenüber den Anstrengungen des senilen Energievertrieblers, den Weltfrieden wieder herzustellen. "Wie kann man nur", "unter der Gürtllinie". Jetzt hat der zugunsten seiner Pöstchen die Ehrenbürgerwürde von Hannover unwiderruflich zurückgegeben und Verbindlichkeit zelebriert gegenüber seinem lupenreinen Demokraten.

Im Rückblick möchte ich zu sagen wagen, da hätte man ruhig noch ein paar Schippen drauflegen können, so wie das der Gerrit Gley, der Johannes Kraus und meine Wenigkeit im Thread zur Erstausgabe vollzogen: eine Art "Slam-Poetry" für alte weisse CIS-Heten ... inzwischen ein Nischenmarkt.

Darum diesen "Battle" hier noch einmal in den schönsten Auszügen. Wer möchte, schließe sich gerne noch reimend an:

Lieber, guter Wladimir,

behalt den alten Sack bei Dir.

Verdienen tut er jetzt so schlecht,

besorgen kann er's mir nicht recht.

Schau Dir mal seine Pipeline an,

so lass ich ihn gewiss nicht ran,

das rostig Ding, och bitte,

kommt nicht ins Reich der Mitte.

Ich lass ihn lieber hier bei Dir,

such mir was Neues zum Plaisir.

G: "Mit Gerhard ist es mir ein Graus

Nur hinten kommt noch Gas heraus"

B: so, wie Du die Krim genommen,

hat er mich lange nicht erklommen.

G: Du dringst in die Ukraine ein -

warum nicht in mich, das wär doch fein.

B: … auf deinem Ross, dein Oberkörper frei,

wird mir mein Wille einerlei …

G: Ein Blick auf Deinen Kosakenzipfel

Und ich erklimme der Lüste Gipfel

B: mich quält sie so, des Alten Pflege,

seit unkeusch' Gedanken ich von dir hege …

G: Kannst Du nicht einen Tschetschenen schicken?

Der macht ihn platt und wir können ferreisen.

B: Geht er ins Seniorenstift?

Nimmt er Dissidentengift?

Egal … und ist's auch Nowitschok,

danach geht‘s mir dann unter'n Rock.

G: Und nicht nur das, ich will noch mehr

Gerne auch Uralverkehr

B: zu Land, zu Wasser, in der Luft,

nimm mich ran, Du forscher Schuft.

In deiner Hand schmelz' ich wie Butter,

vergiss doch in der Schweiz deiner Kinder Mutter:

Wir sind das neue Zarenpaar,

sieht gar der Blinde sonnenklar …

G: Soyeon und der Sowjet

Teilen nicht nur Tisch und Bett

Sie teilen auch das Nichtgenieren

Fürs abgefuckte Inszenieren

Noch etwas anderes teilen sie auch:

Des Wladimirs Despotenschlauch.

J: Vladimir, du wilder Tiger,

schick mir deinen kalten Krieger

Und nimm in einem Satz,

meinen roten Platz und lass mächtig ihn durchschreiten,

meine sieben Köstlichkeiten.

Ins Hinterland noch Daumen rein,

dann gibts ein Gläschen Pflaumenwein.

B: Lieber Gospodin Wladimir,

gestatte und ich zeige Dir,

wovon der alte Sack nur träumt,

auf dass Dein Saft wallt, kocht und schäumt

Die Mandelblüte, knusprig, heiss,

macht mit dir den geilen Sche*ss.

Komm her, das wird die Frühlingsrolle.

kenn' noch Tricks, ganz wirkungsvolle …

G: Ich geb mich hin, schweinöser Russe,

bin Deine heiße Insta-Tusse

Moskaus Glocken sollen bimmeln

Wenn wir zappeln, fummeln, pimmeln

Mein Sozi-Opa wird‘s nicht verderben

Der hat zu tun mit Haarefärben

ACHTUNG: wer will noch mal, wer hat noch einen?

SCHMÄHVERSE - Nachschlag.

Wer das nicht aushalten kann, liest bitte an anderer Stelle weiter. Danke 🙂

Da reise ich ins Russenland

mit Opa Gerd zum Moskwastrand,

der labern geht zum Wlad im Kreml,

mich sitzen lässt auf diesem Schemel,

am Fenster hin zum roten Platz,

Kuss auf die Stirn: „mach’s gut mein Schatz“.

Blieb er doch hier, ich wär gegangen,

ich hätt den Putin eingefangen.

Vielleicht nicht wegen der Ukraine,

gar nicht so wichtig, wie ich meine,

dafür in and’ren Themen schon,

zum Beispiel Gerds Alimentation.

Und außerdem so dann und wann,

wär’s auch mal schön, wenn’s einer kann,

genießen, wie ich mich bewege,

nicht nur zur Hämorrhoidenpflege.

Ein wilder Kerl ist mein Begehr,

nach Wladimir ich mich verzehr.

Im feuchten Traum ist er mein Trumpf,

ganz anders als mein alter Schlumpf.

Sein böser Blick mich sehr erregt,

während den Nachbarn er zerlegt.

Mit blanker Brust in einem Satz,

nimmt er auf diesem Globus Platz,

wie Chaplin einst auf Zelluloid,

der Putin heut mein Herz erfreut.

So ein Macher bringt mich schnell,

textilfrei auf des Bären Fell.

Der Kamin, der brennt, die Flamme lodert,

der Gasgerd vor sich hin vermodert.

In seiner Hand ‚ne Flasche Bier,

mir egal, ich bin ja hier.

Bruno SchulzComment