in social media res.

in social media res.

Meine FB-Freundin Sandy Farmer, fragt mich heute morgen ganz empathisch nach meinen sozialmedialen Befindlichkeiten, nachdem gestern ein toxischer Honk einige meiner wie immer öffentlichen Threads blödspreitzend kontaminierte und sie mag mit Tröstliches spendieren: „FB ist ein Hort für alte dumme Leute“, sagt sie. „Naja“, meine ich, „es ist wohl ein Hort für Menschen über Vierzig.“

Und darunter sind eben auch Idioten wie in jeder anderen Alterskohorte. Hier fällt es nur so stark auf, weil es halt so viele Babyboomer gibt und damit anteilig eben auch so unglaublich viele Spinner. Meine persönlichen Erfahrungen mit FB bleiben grundsätzlich positiv. Ich habe hier in den vergangenen bald 15 Jahren unglaublich viele Leute kommen und gehen sehen und manche sind auch geblieben, die ich sonst niemals hätte kennenlernen können. Viele sogar live und in Farbe.

„Nimm dich zum Beispiel, ohne FB hätten wir niemals gemeinsam lästern können. Das wäre doch wirklich schade.“ „Stimmt allerdings.“ Und die Arschlöcher blockiere ich zunehmend großzügiger, was gerne auf Gegenseitigkeit beruhen darf. Das macht es ja nur leichter. Wie im echten Leben halt. Da sucht man ja auch nicht unnötig und immer wieder den Kontakt zu Idioten, die einem einfach nicht gut tuen. Also? Abfahrt!

Großartig ist auch immer wieder die „Schwarmintelligenz“, die ich lieber als „Netzpragmatismus“ bezeichnen wollte. Der hat mir schon viele Herausforderungen gelöst und fantastische Situationen beschert. „Stimmt!“ „Es ist wie mit allem. Man kann sich vermutlich endlos in Kritik ergehen. Aber vielleicht ist es ja auch mal ganz gut, das Positive sehen oder erkennen zu wollen. Das macht ja schließlich auch etwas mit einem selbst.“