Überall Missverständnisse.

Bei ironischen Äußerungen und deren Verständnis sprechen Linguisten von einem 'indirektiven expressiven Sprechakt'. Linguistische Standards reichen demnach nicht, diese zu verstehen. Es geht vielmehr um die Semantik des Satzes.

Das funktioniert nur mit Empathie. Der Psychoanalytiker Peter Fonagy beschreibt es als „Fähigkeit, das eigene Verhalten oder das Verhalten anderer Menschen durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren“. Hierbei spielen emotionale Komponenten eine erhebliche wichtige Rolle.

Das birgt offenbar einige Herausforderungen. Insbesondere in den sozialen Medien im Kontakt mit Menschen, die man ja eigentlich nicht kennt.

Bruno SchulzComment