Kick-Start your AI-journey

NEPPER,
SCHLEPPER,
BAUERNFÄNGER.

Kaum wird eine "neue Technologie", ein neuer Wirkstoff oder was auch immer von den Medien als Chimäre mystisch nebulös und inhaltlich deformiert aufgeblasen, entsteht augenblicklich eine bedenkliche Gemengelage: Unterhalbwissen, hysterischer Aktionismus, Geschwurbel und die Sorge, schon wieder etwas zu verpassen sind selten ein guter Nährboden.

Versäumnisangst ist definitiv kein guter Berater. Leider sind die Leute "zu faul", sich die Themen selbst zu recherchieren und sachlich halbwegs umfänglich draufzuziehen. So auch bei der vermeintlich "künstlichen Intelligenz". Unglaublich, welche Vorstellungen durch die Kanäle schwappen, wie indische Fäkalien durch den Ganges auf dem Weg zum Golf von Mumbay: ungeklärt.

Schon schlagen erste Anbieter auf, befeuern die regelmäßige Reflexpanik der Ü40 und Ü50 und versprechen, die größten AI-Kenntnislücken gegen einen scheinbar geringen Obulus als Ablass durch Handauflegen zu schließen:

"Teenager are building Businesses with AI ...".

Die Angst kann ich Euch nehmen: liebe intellektuelle "Vorruheständler". Teenager interessieren sich nicht für den Aufbau und Ausbau von nur irgendetwas, außer der eigenen Life-Life-Balance.

Und die Gebühren für halbseidene "Kurse" und alberne "28-day AI-Challenges" könnt Ihr ebenso vergessen. Nutzt von mir aus ChatGPT, das Ihr laut den sponsored Posts der Bauernfänger ja bereits zu kennen scheint und promptet:

"Nenn mir die 10/20/30 wichtigsten KI-Tools aus den Bereichen xyz mit jeweiliger Kuzebeschreibung" ... die interessanten Tools lässt man dann noch einmal vertiefen. Und wenn ChatGPT im ersten Wurf als Recherchetool "Perplexity" empfiehlt, ist es sicher keine schlechte Idee, das dann auch zu nutzen. Bis hierhin ohne Kosten, im eigenen Rhythmus. Soviel man eben verträgt.

Das setzt allerdings Eigeninitiative voraus. Die steht jeder Automation voran. Mist! Das ist die Crux.

Bruno SchulzComment